Mittwoch, 22. April 2009

Web3D: Google bringt 3D in den Web-Browser mit O3D



Google bringt schon wieder 3D im Browser, diesmal kommt es als Programmierschnittstelle namens O3D (sprich: Oh- 3D!) daher, und zwar Plattform übergreifend für alle Standard Browser. Es gibt ab sofort Plug-ins für Mac, Linux und PC. Die tolle "Beach-Demo" wollte auf meinem MacBook Air leider stundenlang laden, etwas mehr Power braucht man da schon im Prozessor. Hier sieht man die sehr gute Qualität im Video (am besten auf HD umschalten):



Dank COLLADA-Converter lassen sich Modelle aus SketchUp, 3ds Max und Maya nutzen. Google O3D ist eine Open Source API: Mithilfe von Javascript und fertigen 3D-Modellen soll man interaktive 3D-Anwendungen programmieren, die dank des Plug-ins in Firefox, Safari & Co. laufen. Das gleiche kann man natürlich auch mit Flash und Papervision3D machen - was wir wirklich brauchen, ist ein 3D-Standard, auf den sich alle Browser-Hersteller einigen. Mozilla hat zu diesem Zweck vor kurzem eine unabhängige Arbeitgruppe namens Khronos-Group gegründet, die genau daran arbeitet. Google will sich dort auch engagieren, bringt aber trotzdem erstmal im Alleingang O3D raus...

Wenn diese Technologie dank eines 3D-Standards irgendwann in jedem Browser läuft, könnten wir endlich virtuelle Büros, Shops und Klassenzimmer in 3D nur mit HTML und Javascript und/oder Fash bewaffnet bauen und nutzen. Das wäre dann endlich "Adé Flat-Web und willkommen im Web3D!"

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